Mit dem Auto 2 Wochen kreuz und quer über Kreta |
Heute nehmen wir uns mal den äußersten Nordwesten Kretas vor. Wir fahren wie schon am Vortag, Richtung Chania, aber diesmal noch weiter und stoppen erst in Maleme. In Marleme, ist ein deutscher Soldatenfriedhof, auf dem 4465 deutsche Soldaten aus den Kriegsjahren 1941-1945 ruhen.
Die meisten von ihnen fielen am 20. Mai 1941, also gleich am ersten Tag der Schlacht um Kreta. Uwe sucht hier das Grab des Bruders seines Opas. Da er den genauen Vornamen nicht weiß nimmt er einfach alle Gräber, die den entsprechenden Namen tragen, mit seiner Kamera auf. Unser nächster Stopp ist das Kloster Gonia. Das Kloster wurde in den Jahren 1618-34 erbaut und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der reichsten Klöster Kretas. Leider können wir nicht in das Kloster. Wir haben nämlich nur Shorts an und mit diesen ist das Betreten des Kloster nicht gestattet. So bleibt uns nichts anderes übrig, als das Kloster aus einiger Distanz aufzunehmen.
Wir fahren weiter nach Kastelli, einem kleinen Provinzstädtchen, wo wir einen kleinen Rundgang durch den Ort machen. Der Ort bietet allerdings nur wenig Sehenswertes. Zu erwähnen ist vielleicht der Dorfplatz und der etwas außerhalb liegende Fischereihafen. Danach fahren wir hinauf auf die Passhöhe bei Kavoussi. Das Panorama gilt als eines der schönsten Aussichten auf Kreta.
Der Blick fällt hinunter auf eine Ebene mit Gewächshäusern für Tomaten, Gurken und Bananen, die hier angebaut werden. Von dort geht es in Serpentinen hinunter nach Phalassarna. Wir fahren durch den Ort und kommen am Ortsausgang auf eine extrem schlechte Straße. Uwe muss doch mal wieder ausprobieren, wie sich unser Auto auf Schotterpisten verhält.
Es ist nämlich interessant, da wir immer an den Tagen, an denen er fährt, über diese Piste müssen. Mich hat es dagegen nie erwischt. Am Ortsausgang steht noch ein überdimensionales thronähnliches Gebilde aus Stein, für das die Wissenschaft bis heute noch keine Erklärung gefunden hat. Am Ende der Straße, befindet sich dann die Ruinen der alten Stadt Falassarna. Wir steigen aus, und klettern etwas auf den Felsen und schauen uns die Landschaft an. Danach fahren wir wieder in den Ort zurück, und gehen in einer Taverne oberhalb des Strandes etwas essen. Danach laufen wir hinunter an den Strand um uns etwas die Sonne auf den Pelz scheinen zulassen. Leider ist es heute sehr windig, so dass wir fast die ganze Zeit die T-Shirt an haben. Uwe zieht sich sogar in die Felsen am Strand zurück um etwas geschützter vom Wind zu liegen. Nach dem Bad fahren wir wieder zurück ins Hotel nach Rethymnon.
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